Elektromobilität lebt vom Laden – doch während Eigenheimbesitzerinnen und Eigenheimbesitzer ihre Wallbox einfach installieren können, steht die Mehrparteienhausgemeinschaft vor komplexen Fragen: Rechtliche Legitimation, Kostenverteilung hinsichtlich Planung und Betrieb sowie technische Machbarkeit sind die zentralen Stellschrauben für erfolgreiche Ladelösungen.

Warum Mehrparteienhäuser Schlüssel zur Verkehrswende sind

Über 44 Prozent der Personen in Baden-Württemberg leben in Mietobjekten. Für sie ist der Zugang zu privaten Ladepunkten oft eine Hürde – dabei entscheidet genau diese Infrastruktur über die Akzeptanz der E-Mobilität. 80 Prozent der Besitzenden eines E-Autos geben an, diese Ladeinfrastruktur am meisten zu nutzen. Unser Leitfaden gibt Vermietenden, Verwaltenden und Mietenden gleichermaßen einen optimalen Überblick über den aktuellen Stand der Sachlage, insbesondere im Hinblick auf das Wohnungseigentumsgesetz (WEG). Er zeigt außerdem auf durch welche Maßnahmen auch Mieterinnen und Mieter in den Genuss der „eigenen“ Wallbox kommen können und wie Vermieterinnen und Vermieter damit den Wert ihrer Immobilie steigern können.

Die drei Themenschwerpunkte des Leitfadens im Überblick:

1. Rechtliche Legitimation:
   Das Wohnungseigentumsgesetz (WEG) ermöglicht seit der Reform einfachere Mehrheitsbeschlüsse für Ladeinfrastruktur. Unser Leitfaden erklärt, wie Sie als Eigentümerversammlung rechtssichere Entscheidungen treffen – von der Beauftragung bis zur Nutzungsregelung. Neben dem WEG beinhaltet das „Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz“ (GEIG) sowie die „Energy Performance of Buildings Directive“ (EPBD) wichtige Vorgaben, die Sie als Eigentümerin oder Eigentümer kennen sollten.
2. Finanzielle Fairness: 
   Wer trägt die Kosten für Planung und Betrieb der Ladeinfrastruktur? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es und welche Akteure müssen im Gesamtprojekt berücksichtig werden? Anhand konkreter Schaubilder und Beispiele zeigt Ihnen unser Leitfaden Modelle der Kostenverteilung innerhalb der Wohnungseigentümergemeinschaft sowie zwischen Mietenden und Vermietenden. Gleichermaßen erfahren Sie wie Investitionen durch Förderprogramme wie Charge@BW reduziert und Betriebskosten transparent gemacht werden können.
3. Technische Umsetzung:
   Intelligentes Lastmanagement, bedarfsgerechte Elektroplanung und die Auswahl zukunftsfähiger Komponenten verhindern Netzüberlastungen. Neben den Grundlagen fasst unser Leitfaden die wichtigsten technischen Aspekte zusammen, sodass Sie anschließend in der Lage sind, Ihr Projekt zur privaten Ladeinfrastruktur in Mehrparteienhäusern zu starten.

„Die größte Hürde ist oft die Koordination – unser Leitfaden zeigt, wie Sie alle Parteien ins Boot holen.“

Jetzt Leitfaden downloaden und durchstarten!
Lassen Sie Ihre Immobilie zum Vorreiter der E-Mobilität werden – mit klaren Handlungsempfehlungen und konkreten Checklisten. Denn faire Ladelösungen stärken nicht nur den Klimaschutz, sondern steigern auch den Wert Ihrer Immobilie.

Hier geht’s zum kostenlosen Download: https://www.kea-bw.de/leitfaden-private-ladeinfrastruktur

Weiterführende Informationen zum Thema Elektromobilität und Ladeinfrastruktur finden Sie auch in unserem Wissensportal. 

Informationen zur privaten Ladeinfrastruktur können auch dem Leitfaden des ADAC und dem Leitfaden Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur entnommen werden.

Bei Fragen oder Hinweisen freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme via E-Mail unter  mobilitaet-foerderung@kea-bw.de.